Jun 30, 2023
Was ist die Zukunft hysteroskopischer Morcellatoren in den USA?
Von Federica Cogoni, MA, und Kamran Zamanian, Ph.D., iData Research Hysteroskopische Morcellatorsysteme haben sich als innovative Technologie für minimalinvasive Chirurgie herausgestellt. Jüngste Beweise haben
Von Federica Cogoni, MA, und Kamran Zamanian, Ph.D., iData Research
Hysteroskopische Morcellatorsysteme haben sich als innovative Technologie für die minimalinvasive Chirurgie herausgestellt. Jüngste Erkenntnisse haben die Sicherheit und Wirksamkeit von hysteroskopischen Morcellatoren als praktikable Alternative zu anderen Instrumenten wie Hysteroskopen und Resektoskopen zur Behandlung eines breiten Spektrums intrauteriner Pathologien, einschließlich Endometriumpolypen und Uterusmyomen, sowie zur Entfernung von Plazentaresten gezeigt. Da hysteroskopische Morcellatoren das gleichzeitige Schneiden und Entfernen von Gewebe ermöglichen, bieten sie einen sichereren, schnelleren und effizienteren Ansatz für diese Verfahren.
Laut unserer neuen Marktforschungsanalyse wird erwartet, dass der Marktwert moderat steigen wird, auch wenn im prognostizierten Zeitraum von 2023 bis 2029 in den Vereinigten Staaten ein moderater Anstieg der Verkäufe von mechanischen Geräten für das Gebärmuttergewebe, insbesondere von hysteroskopischen Morcellatoren, zu erwarten ist Rückgang aufgrund des Abwärtsdrucks der durchschnittlichen Verkaufspreise. Schauen wir uns das genauer an.
Hysteroskopische Morcellatoren sind fortschrittliche Geräte zur mechanischen Entfernung von Uterusgewebe und verfügen über ein umfassendes System, das ein Handstück-Hysteroskop, eine Steuereinheit, Schneidklingen und einen Fußschalter umfasst. Diese Systeme sind häufig in Hysteroskope und/oder Flüssigkeitsmanagementsysteme integriert. Ihr Hauptzweck besteht darin, Gebärmutterwucherungen oder -gewebe sicher zu entfernen und gleichzeitig die Integrität der Gebärmutter zu bewahren, um spätere Probleme wie Unfruchtbarkeit zu verhindern.
Die Entwicklung dieser Geräte zielt darauf ab, die Einschränkungen zu überwinden, die mit herkömmlichen elektrochirurgischen Verfahren mit Resektoskopen verbunden sind und das Risiko von Komplikationen aufgrund der Verwendung elektrochirurgischer Energie und möglicher thermischer Verletzungen bergen. Durch das gleichzeitige Schneiden und Absaugen von Gewebe optimieren Morcellatoren die Probenentnahme und machen zusätzliche Instrumente oder das Ausbaggern der Gebärmutterhöhle überflüssig.
Ein entscheidendes Merkmal aller hysteroskopischen Morcellatoren ist der Einbau automatisierter Flüssigkeitsmanagementsysteme. Diese Systeme überwachen kontinuierlich den Ein- und Austritt von dehnbarem Medium, den intrauterinen Druck und das Flüssigkeitsdefizitvolumen. Das Flüssigkeitsmanagementsystem spielt eine entscheidende Rolle dabei, während des gesamten Eingriffs eine klare Sicht auf die Gebärmutterhöhle sicherzustellen.
Die prognostizierte Prognose deutet auf einen moderaten Rückgang des Marktwerts hysteroskopischer Morcellatoren hin. Dieser Rückgang lässt sich auf zwei wesentliche Faktoren zurückführen: die sinkenden durchschnittlichen Verkaufspreise (ASPs) und den zunehmenden Wettbewerb innerhalb des Marktes. Ein bemerkenswertes Beispiel ist der Markteintritt von Meditrina mit seinem Aveta System, einem hysteroskopischen Einweg-Morcellator, der im Juli 2021 auf den Markt kam.
Abbildung 1 : Marktwert hysteroskopischer Morcellatoren. Weitere detaillierte Informationen finden Sie in der US Market Report Suite für gynäkologische Marktgeräte von iData.
In den letzten Jahren haben die verfügbaren Erkenntnisse gezeigt, dass hysteroskopische Morcellatoren eine sichere und wirksame minimalinvasive Alternative zur Behandlung von intrauterinen Pathologien wie Endometriumpolypen und Uterusmyomen sowie der Entfernung von Plazentaresten und anderen gynäkologischen Erkrankungen sind.
Es wurde nachgewiesen, dass Polypektomien, die mit intrauteriner Morcellation durchgeführt wurden, im Vergleich zur traditionellen Elektrochirurgie mit bipolaren Resektoskopen zur Entfernung von Endometriumläsionen weniger schmerzhaft und für Frauen akzeptabler waren.1 Diese Daten unterstützen stark die Einführung hysteroskopischer Morcellatoren in Büroumgebungen für eine Reihe von Verfahren und unterstreicht deren Wirksamkeit und Eignung dank der miniaturisierten Anwendungsbereiche. Miniaturisierte Endoskope verringern die Beschwerden und Schmerzen des Patienten während des Eingriffs. Der kleinere Durchmesser dieser Endoskope minimiert das Gewebetrauma, was zu weniger postoperativen Schmerzen und schnelleren Genesungszeiten führt. Die Einführung miniaturisierter Endoskope wie des TruClear 5C-Hysteroskops (5,25 mm) und des TruClear Elite Mini-Hysteroskops (6,15 mm) von Medtronic hat den Einsatz dieser Geräte im Büroalltag erleichtert.
Bei der Elektrochirurgie handelt es sich um Resektoskope mit bipolaren und monopolaren Elektroden. Ähnlich wie bei der hysteroskopischen Morcellation ist die gynäkologische Elektrochirurgie angezeigt, um die Gebärmutterschleimhaut, abnormales Gebärmutterhalsgewebe und andere vaginale Läsionen zu entfernen. Obwohl die Elektrochirurgie das herkömmliche Verfahren zur Behandlung von Erkrankungen der Gebärmutterhöhle ist, weist sie einige Nachteile auf. Einerseits kann der elektrothermische Effekt während der Resektion die verbleibende Endometriumfläche und die Sekretionsfunktion der Drüsen verringern, was sich auf die Einnistung befruchteter Eizellen auswirkt. Andererseits blockieren die während der Operation entstehenden Luftblasen das operative Sichtfeld, was in gewissem Maße auch die Möglichkeit von Komplikationen wie Uterusperforation und Luftembolie erhöht.2
Der Marktwert hysteroskopischer Morcellatoren ist im gesamten gynäkologischen Markt von Bedeutung. Hysteroskopische Morcellatoren tragen etwa ein Drittel zu diesem Marktwert bei. Die Einführung sichererer und effizienterer Geräte hat zu einem Rückgang der Elektrochirurgie geführt. Gynäkologische Elektrochirurgie und Resektoskope basieren auf veralteter Technologie zur Gewebeablation und -entfernung. Im Gegensatz dazu bieten hysteroskopische Morcellatoren, die als Zauberstäbe fungieren, eine mechanische Methode mit höheren Erfolgsraten bei gleichzeitiger Wahrung der Integrität der Gebärmutter.
Figur 2: Marktwert-Blasendiagramm der gynäkologischen Marktsegmente im Jahr 2022. Greifen Sie auf die US-Marktberichtssuite von iData für Total Gynecological Market Devices zu, um detailliertere Details zu erhalten.
Zu den bemerkenswerten Produkten auf dem Markt für hysteroskopische Morcellationsgeräte gehören das hysteroskopische Gewebeentfernungssystem TruClear von Medtronic, das Gewebeentfernungssystem MyoSure von Hologic, Symphion von Minerva Surgical und Aveta von Meditrina. Diese Geräte stellen technologische Fortschritte dar und tragen zum wachsenden Markt für hysteroskopische Morcellatoren bei.
Das hysteroskopische Gewebeentfernungssystem TruClear von Medtronic ist seit 2004 auf dem Markt. Es ist rein mechanisch, da es keine elektrischen Ströme verwendet. Dies verringert das Risiko einer Schädigung der Patientin durch Luft- oder Gasembolien, die durch die Verabreichung elektrischer Energie in der Gebärmutter entstehen können. Das System selbst umfasst eine Steuereinheit, einen Fußschalter und ein Handstück. Medtronic hat das hysteroskopische Gewebeentfernungssystem TruClear im Rahmen der Übernahme des gynäkologischen Geschäfts von Smith & Nephew im Jahr 2016 übernommen.
Das MyoSure-Gewebeentfernungssystem von Hologic ist seit 2009 auf dem Markt. Das MyoSure-Verfahren hat auf dem gynäkologischen Markt aufgrund seiner Zeiteffizienz und seines geringen Risikoprofils Aufmerksamkeit erregt. Das Verfahren ist in drei Schritten beschrieben. Im ersten Schritt wird vom Gynäkologen ein kleiner Schnitt im Gebärmutterhals vorgenommen, durch den eine Teleskope in die Gebärmutter eingeführt wird. Sobald der Arzt die Gebärmutter mithilfe des Teleskops besser sehen kann, wird zweitens ein Stab über die Vagina in die Gebärmutter eingeführt und schneidet die Myome/Polypen/abnormalen Gebärmutterwucherungen in kleine Stücke, die dann aus dem Körper abgesaugt werden. Im dritten Schritt wird der Zauberstab entfernt.
Ein weiteres Gerät ist Symphion von Minerva Surgical, das seit 2014 auf dem Markt ist. Symphion umfasst einen Controller, das Symphion 6,3-mm-Hysteroskop, das Symphion 3,6-mm-Resektionsgerät (mit Radiofrequenz-Bipolartechnologie) und Symphion-Zubehör für das Flüssigkeitsmanagement. Im Jahr 2020 erbte Minerva Surgical das Symphion-Produkt, nachdem es das Intrauterin-Portfolio von Boston Scientific übernommen hatte.
Ein weiteres beliebtes Gerät ist Aveta, das von Meditrina im Juli 2021 auf den Markt gebracht wurde. Bei dem Gerät handelt es sich um einen hysteroskopischen Einweg-Morcellator mit einem mechanischen Hochgeschwindigkeits-Oszillationsmechanismus, der im Mai 2020 die 510(k)-Vorvermarktungsmitteilung erhalten hat.
Hysteroskopische Morcellatoren werden voraussichtlich ein moderates Wachstum der Stückzahlen verzeichnen und in den USA nach und nach herkömmliche Resektoskope ersetzen sowie einen Anstieg der verkauften Einheiten verzeichnen. Der Grund für ihre Akzeptanz liegt in den Vorteilen, die sie bieten, wie z. B. erhöhter Sicherheit, Effizienz und Erhaltung der Integrität der Gebärmutter. Insgesamt hat die Einführung mechanischer hysteroskopischer Morcellatoren den Bereich der gynäkologischen Chirurgie verändert, verbesserte Behandlungsmöglichkeiten geschaffen und die Landschaft des Marktes für gynäkologische Geräte neu gestaltet.
Verweise
Über die Autoren:
Federica Cogoni ist Research-Analystin bei iData Research. Sie entwickelt und verfasst syndizierte Forschungsprojekte über die Medizingeräteindustrie in verschiedenen Bereichen.
Kamran Zamanian, Ph.D., ist CEO und Gründungspartner von iData Research. Er hat über 20 Jahre in der Marktforschungsbranche gearbeitet und sich dabei der Erforschung von Medizinprodukten verschrieben, die für die Gesundheit von Patienten auf der ganzen Welt eingesetzt werden.
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